Montag, 29. Juni 2009

FC Bayern, Ribéry: keine Schmerzgrenze bei Franck

Nun ist der Sommer prinzipiell die Jahreszeit der täglichen Transfermarktgerüchte. In Spanien etwa spekulieren sie trotz aller Münchner Dementis weiter über einen Wechsel von Franck Ribery zu Real Madrid. „Wir haben keine Schmerzgrenze“, entgegnet Rummenigge schon seit Wochen. Und lässt wissen: „Es ist unser fester Wille, Franck zu behalten.“

Auch die Torwartdiskussion haben sie in München beendet. Um Schalkes Manuel Neuer hatten sie sich vergeblich bemüht, sodass Nerlinger nun anregt: „Wir sollten mit einem offenen Konkurrenzkampf zwischen Hans-Jörg Butt und Michael Rensing in die Saison gehen.“

Vakant bleibt die Position des rechten Verteidigers. „Wir sind nicht unter Druck“, sagt Nerlinger und verweist auf Zugang Edson Braafheid, der in der holländischen Nationalmannschaft auf der linken Seite spielt, sodass in den Überlegungen van Gaals auch ein Positionswechsel von Philipp Lahm auf rechts eine Rolle spielt.

„Wir werden mit der Mannschaft dominant in Deutschland sein“, glaubt Nerlinger. Nationale Weihen sind aber nur das eine. Gerade in München lechzen sie vor allem nach internationalen Titeln.

„Ich glaube nicht daran, dass der mit dem größten Scheckbuch die Champions League gewinnen wird“, sagt Nerlinger. Gegen Mannschaften wie den FC Barcelona oder Manchester United könne man zwar durchaus verlieren. „Aber unser Anspruch muss es sein, dass es kein Zufall mehr ist, gegen sie zu gewinnen.“

Zur täglichen Motivation hatte Teampsychologe Philipp Laux schon in der vergangenen Saison Bilder mit den drei Pokalen aufhängen lassen. Der DFB-Pokal, die Meisterschale und die Trophäe für die Champions League säumten den Weg aus der Kabine des Leistungszentrums. Nach jedem Ausscheiden musste das entsprechende Kunstwerk weichen. Jetzt hängen sie wieder an ihren Plätzen. Und diesmal sollen sie länger verweilen.

Welt

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