Montag, 29. Juni 2009

Bayern München, Luca Toni: "Für ihn wird das eine ungewohnte Situation, dass er sich beweisen muss“, sagt Nerlinger

Sieben Neue haben sie bislang verpflichtet, mit Mario Gomez und Anatolij Timoschtschuk zwei schon lange Umworbene. Und weil mit Ze Roberto, Massimo Oddo und Lukas Podolski bislang nur drei Abgänge feststehen, sind einige überschüssig im Kader des FC Bayern.

Auch wenn von Vereinsseite betont wird, alle bestehenden Verträge zu respektieren, „für einen guten Trainingsbetrieb ist der Kader, so wie er sich jetzt darstellt, zu groß“, sagt Nerlinger. „Man wird sehr schnell sehr deutlich sehen, wer eine Rolle spielt und wer ein sehr schweres Leben haben wird.“ Den Beratern von Christian Lell, Andreas Ottl und Tim Borowski hatte Rummenigge schon in dieser Woche mitgeteilt, dass für ihre Klienten wohl nur noch wenig Bedarf bestehe.

Auch Luca Tonis Verbleib in München ist ungewiss. „Für ihn wird das eine ungewohnte Situation, dass er sich beweisen muss“, sagt Nerlinger. 30-Millionen-Stürmer Mario Gomez, den Nerlinger als „eine große weitere Qualität“ einstuft, und Miroslav Klose („In Deutschland die Nummer eins“) werden im Angriff wohl gesetzt sein. Toni droht somit die Versetzung auf die Bank. „Im Jahr vor der WM will ich spielen“, sagt er, weil er auch seinen Status in der italienischen Nationalmannschaft in Gefahr sieht. Er warb gar öffentlich damit, auf Teile seines üppigen Gehaltes zu verzichten, und erklärte, keine Probleme mit einem Rückgang in die Heimat zu haben. „Es gibt keine offiziellen Anfragen für ihn“, sagt Nerlinger.

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