Mittwoch, 24. Juni 2009

Bayern, Ze Roberto : Auch Fenerbahçe will den brasilianischen Superstar

Der Mann ist ein Phantom. Fotos? Gibt es nur ganz wenige. Interviews? Eine Rarität. Juan Figer (74), der Gottvater der Spielervermittler, bleibt ein Rätsel.

EXPRESS erreichte den vielleicht einflussreichsten Spieleragenten der Welt am Dienstag an seinem Handy. Da darf man nicht lange fackeln.

Dann will man auch wissen, ob der brasilianische Superstar Zé Roberto, um den die Kölner buhlen, tatsächlich zum FC kommt.

Herr Figer, kommt Zé nach Köln? Hat der Klub tatsächlich Hoffnung auf ein Engagement? Klare Antwort: „Der FC hat keine Chance. Zé wird nicht nach Köln gehen.“

Der Traum vom Megadeal ist dahin. Zé Roberto, trotz seiner 34 Jahre einer der überragenden Spieler der Liga, ist für den FC unbezahlbar.

Bei den Bayern wollte man dem Linksfuß nur noch einen Einjahresvertrag geben. Der Allroundspieler, der rund vier Millionen Euro im Jahr verdiente, brach die Verhandlungen ab. Jetzt ist er ablösefrei und ohne Klub – doch Köln ist für ihn nicht erste Wahl. „Er hat eine lukrative Offerte eines europäischen Spitzenklubs vorliegen“, sagt Figer.

Bestätigen wollte es Figer nicht. Aber offenbar handelt es sich um Fenerbahce Istanbul. Es ist kein Geheimnis, dass deren neuer Trainer Christoph Daum ein Anhänger Zé Robertos ist, mit dem er bereits bei Bayer Leverkusen erfolgreich zusammen arbeitete.

Nach der Absage Zé Robertos rückt die Verpflichtung des Argentiniers José Ernesto Sosa wieder in den Mittelpunkt der Kölner Begehrlichkeiten. Der technisch starke Mittelfeldspieler wäre vielseitig einsetzbar und ein blendender Zuarbeiter für die FC-Torjäger Lukas Podolski und Milivoje Novakovic.

express

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