Montag, 29. Juni 2009

Cerny : vom TSV 1860 München zum FC Bayern

Es ist ein Transfer mit viel Brisanz. Vom TSV 1860 München zum FC Bayern.

Noch dazu als „Rekord-Löwe“, denn der ist Harald Cerny.
238 Bundesliga-Spiele hat der 34-Jährige für die Blauen gemacht. 23 mehr noch als Torhüter-Legende Petar Radenkovic.
Jetzt kehrt Cerny dorthin zurück, wo seine Karriere im Jahr 1990 begann: an die Säbener Straße.

"Gehört zum FC Bayern"

Der Wiener übernimmt die U14-Auswahl des FCB, die zuletzt von Mehmet Scholl trainiert wurde.
„Ich freue mich sehr über die Entscheidung, denn Harald hat unter Hermann Gerland schon die Ausbildung in unserem Jugendhaus genossen."
"Er kehrt zurück in die Familie des FC Bayern. Dort gehört er hin“, so Jugendchef Werner Kern in der Münchner „tz“.

"Bei 1860 nicht möglich!"

Für Cerny war es eine „schwere Entscheidung“ nach mehr als 13 Jahren beim TSV 1860.
„Ich möchte die Zeit nicht missen und bin dem Verein auch für die letzten zwei Jahre sehr dankbar, in denen ich viel gelernt und wichtige Erfahrungen als Trainer gemacht habe.“
Seinen Wechsel zum FC Bayern begründet Cerny so: „Ich habe entschieden, den nächsten Schritt in meinem neuen Beruf zu machen. Einen Schritt, der für meine persönliche Entwicklung wichtig ist und bei 1860 nicht möglich gewesen wäre.“

Verwehrte Aufstiegsmöglichkeiten

Via Pressestelle des FC Bayern lässt Cerny ergänzend ausrichten, dass „ich mich auf die reizvolle Aufgabe freue!“
In der Saison 1992/1993 lief der Wiener, der die A-Lizenz als DFB-Trainer besitzt, 16 Mal für die Bayern auf, erzielte dabei ein Tor.
Von 1995 bis 2007 spielte er allerdings für die „Löwen“, seit Februar 2008 trainierte Cerny die U15 des TSV 1860.
Verwehrte Aufstiegsmöglichkeiten sollen jetzt den Ausschlag für den Abschied gegeben haben.

Alaba und Knasmüllner um Titel

Hoch hinaus geht es beim FC Bayern derweil für zwei junge Österreicher. Christoph Knasmüllner und David Alaba, der kommende Saison bei den Amateuren spielen wird, stehen mit der U17 im Endspiel um die deutsche Meisterschaft.
Knasmüllner hatte mit seinem Treffer zum 1:0 im Semifinal-Hinspiel gegen den VfL Wolfsburg großen Anteil am Finaleinzug der Elf von Stephan Beckenbauer.
Die Münchner gewannen den Titel zuletzt vor zwei Jahren. Gegner im Finale ist am Samstag der VfB Stuttgart.

laola1

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