Sonntag, 31. Mai 2009
FC Bayern : Oliver Kahn kritisiert Klinsmann und Kollegen
Der ehemalige Nationaltorhüter Oliver Kahn hat Jürgen Klinsmann und die Vereinsspitze von Bayern München kritisiert. “Der FC Bayern hat eine gewachsene Identität, die man nicht einfach wegamerikanisieren kann”, sagte Kahn in einem Interview mit der Welt am Sonntag: “Durch die Verpflichtung Klinsmanns hat man den Verein gespalten. Dadurch ist eine negative Stimmung entstanden, die ich selbst aus der Ferne gespürt habe.”
Es sei für ihn “schwer nachvollziehbar”, dass die Vereinsspitze Klinsmann verpflichtet habe. Er habe schon als Spieler von 1995 bis 1997 Probleme mit dem Verein, den Medien und dem Umfeld gehabt, dazu hatte er die Bayern-Legende Sepp Maier als Bundestorwarttrainer entlassen. “Spieler wollen keine Projekt- oder Teamleiter. Spieler wollen einen Trainer, der mit ihnen spricht, der sie führt und fachlich sowie menschlich überzeugt”, sagte Kahn. Manchmal beschleiche ihn das Gefühl, dass mit dem “modernen Schnickschnack nur vom Wesentlichen abgelenkt” werde. Ex-Bundestrainer Klinsmann war nach nur 302 Tagen beim Rekordmeister entlassen worden.
Klinsmann habe als innovativer Mensch viele gute Ansätze und Ideen, “aber er hat einfach nicht zum FC Bayern gepasst”. Wer den Fußball permanent neu erfinden wolle, schaffe sich nur unnötige Probleme. Zudem habe er es versäumt, sich einen erfahrenen Co-Trainer an die Seite zu holen, wie er ihn in seiner Zeit als Nationaltrainer mit seinem Nachfolger Joachim Löw gehabt habe. Aber da Klinsmann ein lernfähiger und analytischer Mensch sei, werde man ihn irgendwann wieder in diesem Geschäft sehen.
Kahn: “Vielleicht wird Loius van Gaal auch ein Glücksfall”
Eine Einigung über eine Millionen-Abfindung zwischen Klinsmann und dem FC Bayern ist weiterhin nicht in Sicht. “Wir haben seit längerer Zeit keinen Kontakt gehabt. Ich glaube, es muss ein bisschen Zeit vergehen, bis sich die Situation beruhigt hat”, sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge der tz. Klinsmann war von den Bayern bei seinem Amtsantritt mit einem Vertrag bis 2010 ausgestattet worden.
Ab 1. Juli ist der Niederländer Louis von Gaal der neue Trainer des Rekordmeisters, der laut Kahn “sehr viel Wert auf Taktik und Disziplin legt”. In München sei es vor allem die Frage, wie man mit den Gegebenheiten klar komme: “Ottmar Hitzfeld ist das gelungen. Vielleicht wird Loius van Gaal auch so ein Glücksfall.”
Seinen von Klinsmann zur Nummer zwei degradierten Nachfolger Michael Rensing sieht Kahn in einer ganz schwierigen Position. “Wenn die Bayern wirklich eine neue Nummer ein holen sollten, würde ich ihm schon empfehlen, sich etwas anderes zu suchen”, sagte Kahn. Rensing habe zwar keine eklatanten Fehler gemacht, aber eben auch zu wenige Spiele für die Bayern gewonnen. Allerdings sei es bedenklich, dass sich beim Rekordmeister kaum mehr ein junger Spieler positiv entwickle. Neben Rensing hatten auch Toni Kroos und Lukas Podolski Probleme und verließen den Verein.
Im Kampf um die Nummer 1 im Tor des deutschen Nationalteams sieht Kahn momentan Robert Enke in der Spitzenposition. Allerdings bringe Tim Wiese die meiste internationale Erfahrung mit: “Wenn er sich bei hohen Flanken oder dem Spiel mit dem Ball über vermehrtes Training verbessert, hat er richtig gute Voraussetzungen.” Manuel Neuer und Rene Adler bräuchten noch das eine oder andere Jahr, um auf das entsprechende Niveau zu kommen.
fussballportal
Dominik Burusic zu den Bayern
transfermarkt
Samstag, 30. Mai 2009
Bayern verlieren Poker um Zhirkov
Der deutsche Rekordmeister Bayern München hat den Transferpoker um den russischen Nationalspieler Yury Shirkov offenbar verloren. Der 25 Jahre alte Flügelspieler von ZSKA Moskau hat sich einem Bericht der russischen Tageszeitung "Twoj Den" zufolge mit dem englischen Renommierklub FC Chelsea auf einen Vierjahresvertrag geeinigt. Zhirkov soll 21,5 Millionen Euro kosten. Eine Bestätigung des Wechsels durch den Klub von Michael Ballack steht aber noch aus.
Bayern-Manager Uli Hoeneß hatte schon vor Wochen besorgt auf das Interesse der Blues an Shirkov reagiert. Wenn Chelsea Ernst in dieser Sache mache, sagte er, "haben wir keine Chance". Die Münchener müssen sich auf der Suche nach einem Profi für die vakante Position des rechten Außenverteidigers jetzt wohl auf den Kroaten Darijo Srna (Shakhtar Donezk) konzentrieren. Der 27-Jährige will sich nach dem WM-Qualifikationsspiel am 6. Juni gegen die Ukraine erklären. "Es liegen viele Anfragen vor", sagte er.
fifa.com
Donnerstag, 28. Mai 2009
Boruc schließt Wechsel zu den Bayern nicht aus
sportbild
«So ist das»: Lahm bleibt Bayern treu
«Ich will mit dem FC Bayern wieder Erfolg haben», sagte Lahm in dem Interview. Dafür müsse der Rekordmeister unter seinem künftigen Trainer Louis van Gaal (Lahm: «So einen Mann braucht der FC Bayern») aber wieder alte Tugenden zeigen. «Wir müssen viel konstanter werden.
Wir haben zu viele Niederlagen kassiert. Uns hat die Ordnung auf dem Platz gefehlt», klagte der Nationalspieler weiter. «Defensive und Offensive - das muss zusammenpassen.»transfermarkt.de
Wann holen die Bayern einen Verteidiger?
In den anderen Mannschaftsteilen haben die Bayern bereits zugelegt. Mario Gomez kommt für 30 Millionen Euro aus Stuttgart, verstärkt den Angriff zusammen mit Ivica Olic, der ablösefrei aus Hamburg anreist. Im Mittelfeld wird Anatolij Timoschtschuk für gehobene Qualität sorgen. Alexander Baumjohann gilt vorerst nur als Alternative.
Aber was ist mit der löchrigen Abwehr (42 Bundesliga-Gegentreffer)? Massimo Oddo auf rechts, Christian Lell auf links - das ging gar nicht. Beide Außenverteidiger waren im Camp Nou und auch in zahlreichen anderen Partien überfordert und bewiesen mit ihren Leistungen nachhaltig die These, dass sie für höhere Aufgaben nicht annähernd geeignet sind. Im Fall Oddo haben die Bayern bereits reagiert, der Italiener wurde zurück in die Heimat geschickt. Lell hat noch einen Vertrag bis 2011.
In der Innenverteidigung spielte Martin Demichelis im Gegensatz zur Spielzeit 07/08 eine - positiv ausgedrückt - durchwachsene Saison. Bei allen vorhandenen Fähigkeiten (insbesondere sein Stellungsspiel ist klasse) war nicht zu übersehen, dass er für ein K.o.-Spiel in der Champions League zu langsam ist. Der Argentinier taugt allenfalls zum Ergänzungsspieler, wenn er nicht die alte Form wiederfindet.
Gleiches gilt für Daniel van Buyten. Der Belgier bekam zuletzt ohnehin kaum Einsatzzeit. Gehobenes Bundesliga-Niveau, nicht weniger, aber auch nicht mehr. Und dann ist da noch Lucio. Der Brasilianer kommt in die Jahre. An guten Tagen, an denen er zudem seine Ausflüge in die gegnerische Hälfte unterlässt, kann er mithalten.
rp-online.de
FC Chelsea angeblich einig mit Franck Ribery
Trotz der Dementis des Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge wird Bayern München in der kommenden Saison wohl auf Franck Ribery verzichten müssen. Den Franzosen zieht es anscheinend zum FC Chelsea, der rund 50 Millionen Euro Ablösesumme für den Mittelfeldspieler bietet. Das berichten englische Medien.
Nach den vielen Spekulationen um einen Wechsel von Ribery hatte Rummenigge zuletzt immer wieder betont, dass der 26-Jährige bis 2011 einen Vertrag in München hat und die Bayern ihn nicht gehen lassen würden.
Aber bei den Summen, die auf der Insel gezahlt werden, kann selbst der deutsche Rekordmeister nicht mithalten. Ribery soll angeblich rund 140.000 Euro in der Woche als Gehalt fordern, die "Blues" bieten aber nur 100.000 Euro. Ansonsten soll sich die beiden Parteien aber über den Wechsel einig sein.
Zuletzt wurde der Franzose immer mit Manchester United in Verbindung gebracht. Die "Red Devils" wollten für Ribery rund 70 Millionen Euro an die Bayern zahlen. Patrice Evra war guter Hoffnung, dass er seinen Landsmann zu einem Wechsel nach Manchester überreden könnte.
Falls Ribery nun bei Chelsea unterschreiben würde, wäre es nach der Pleite im Finale der Champions League gegen den FC Barcelona die nächste bittere Pille.
welt
Rummenigge: Mit van Gaal weitere Personalien besprechen
transfermarkt.de
Neuer hakt Thema Bayern ab: «Wollte nie etwas ändern»
«Ich habe bei Schalke Vertrag bis 2012 und hatte nie vor, etwas zu ändern», sagte der 23-jährige Torhüter am Donnerstag in Shanghai. Der deutsche Rekordmeister hatte Interesse an Neuer bekundet, der für die Asien-Reise von Bundestrainer Joachim Löw erstmals in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft berufen worden war. Schalke hatte einen Wechsel des Schlussmanns zum FC Bayern ausgeschlossen. Auf der zweiten Station des Fernost-Trips werde Schalke-Geschäftsführer Peter Peters, der in Dubai zur offiziellen DFB-Delegation gehört, ihm die Gründe für die Absage an den FC Bayern erläutern, sagte Neuer.
trannsfermarkt.de
Mittwoch, 27. Mai 2009
Bayern: Hoeneß warnt "Schweini"
Uli Hoeneß schickt eine deutliche Warnung an das derzeitige Personal, beispielsweise an Nationalspieler Bastian Schweinsteiger.
"Man muss ihm die Frage ganz klar stellen, ob er weiterhin nur ein Mitläufer sein will. Ob das, was er im letzten Jahr gezeigt hat, so ist, wie er es sich bei uns vorgestellt hat", sagte der 57-Jährige.
Generell müsse der Anspruch, den der Rekordmeister an die Profis stellt, mit deren Bezahlung übereinstimmen. "An dem werden wir sie messen", drohte Hoeneß: "Die Leistung stimmt nicht bei jedem 100-prozentig."
sport1.de
Lassen die Bayern Toni Kroos ziehen?
«Er ist dabei, sich sportlich und menschlich bei uns zu akklimatisieren.» Auch Kroos selbst lässt keinen Zweifel, dass es ihm am Rhein gut geht: «Ich fühle mich immer besser, es geht voran.» Ob es beim Werksverein weitergehen wird, entscheidet sich erst bei einem Gespräch vor dem Bundesliga-Gastspiel der Leverkusener am Dienstag in München, wo er einen Vertrag bis 2012 hat.
Der deutsche Rekordmeister hat Kroos zwar bis Ende der Saison 2009/10 ausgeliehen, kann ihn aber schon im Sommer zurückbeordern.
«Ein weiteres Jahr bei uns zu spielen, wäre für seine Entwicklung sicher gut», meinte Holzhäuser. «Dass er spielerisches Potenzial hat und für sein Alter relativ weit ist, weiß man.» Auch sein Trainer Bruno Labbadia würde an dem «Kronjuwel» («Bild») gern weiter schleifen: «Man sieht, dass er eine sehr feine Technik hat. Es wäre gut für ihn, wenn er bliebe.»
Neben der Eingewöhnung in Leverkusen musste der im Januar von der Isar an den Rhein umgezogene Jung-Profi erstmals einen Bänderriss im Sprunggelenk auskurieren. «Er ist auf einem guten Stand, wir haben ihm Zeit gelassen und das zahlt sich jetzt aus», so Labbadia. «Noch ist er aber nicht bei 100 Prozent.»
Inzwischen ist er in der Werkself siebenmal in der Bundesliga zum Einsatz gekommen - beim FC Bayern waren es von 2007 bis Ende 2008 insgesamt 19 Mal - und erzielte gegen den VfL Wolfsburg ein Tor. «Ich war in München mit meinen Einsatzzeiten nicht zufrieden», klagte Kroos, für den Bayer Leverkusen «eine tolle Adresse» ist.
Bei den Bayern, bei denen er einst als einer der größten deutschen Nachwuchsspieler gelobt wurde, schaffte er den Durchbruch noch nicht.
«Er hat unglaubliche fußballerische Qualitäten, aber er muss sie mit Leistungsbereitschaft paaren», urteilte Bayerns bis Saisonende zum Assistenten von Chefcoach Jupp Heynckes beförderter U23-Trainer Hermann Gerland. «Das hat er viel zu wenig gemacht.» Er habe in jedem Spiel Szenen, bei denen man mit der Zunge schnalze. «Dann verliert er den Ball, läuft weiter und fehlt hinten», kritisierte Gerland.
Kollege Labbadia weiß um diese Schwäche: «Entscheidend wird sein, wie er für die Mannschaft arbeitet.»
Auch in der jungen, ambitionierten Mannschaft von Bayer 04 ist es kein Kinderspiel, einen Stammplatz im Mittelfeld zu ergattern.
Zuletzt konnte sich Kroos gegen den Schweizer Nationalspieler Tranquillo Barnetta behaupten, der von europäischen Clubs umworben wird, den die Leverkusener jedoch über 2010 hinaus weiterbeschäftigen möchten. Sollte es Kroos am Rhein gelingen, Kritiker wie Gerland («Er wurde in den Himmel gelobt, bekam nur Zucker») zu überzeugen, würde man ihn wohl auch nicht gern wieder abgeben. «Wenn er ein weiteres Jahr bei uns spielen würde, würden wir ihn wohl nur schweren Herzens wieder ziehen lassen», sagte Holzhäuser.
transfermarkt.de
Bayern will angeblich Geromel
t-online
FCB, Mario Gomez Deal : Noch mehr als 30 Millionen ?
Die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, dass die festgeschriebene Ablösesumme in Gomez’ Vertrag für einen Wechsel zu Bayern angeblich noch höher ist.
Eine andere Variante, die kursiert, ist, dass die in der Klausel fixierten 30 Millionen nur die Mindestsumme sind und die Stuttgarter den Bayern eine noch höhere Ablöse abhandeln könnten.
Gemunkelt wird auch von einer erneuten Zahlung an Stuttgart, sollte Gomez weiterverkauft werden.
sport1
FC Bayern München, Mario Gomez : " Ich habe keinen Grund gesehen und ich hatte auch keine Lust, ins Ausland zu gehen "
Aber Mario Gomez hat sich für den FC Bayern entschieden (Perfekt: Gomez zum FCB). Warum, das hat er in seinem ersten öffentlichen Auftritt nach Bekanntwerden des Wechsels nun erklärt.
"Ich habe keinen Grund gesehen und ich hatte auch keine Lust, ins Ausland zu gehen", hielt der Noch-Stuttgarter in Schanghai auf der ersten Pressekonferenz der Nationalelf vor den Asien-Länderspielen fest.
Er wolle in seiner Karriere "den nächsten Schritt" gehen - und den sieht er in München: "Ich will international etwas gewinnen und in der Meisterschaft voll angreifen."
"Interesse nie abgebrochen"
Stuttgart zu verlassen, sei "keine leichte Entscheidung" gewesen. Aber: "Ich bin ein Sportler, der erfolgreich sein will. Die Chance sehe ich in Bayern besser als in Stuttgart."
Gomez berichtete in der Pressekonferenz von Angeboten aus England und aus Italien, die er auch deshalb abgelehnt hätte, weil die Bayern schon so lange um ihn geworben hatten.
Das Interesse wäre "nie abgebrochen - auch nicht nach der verkorksten EM oder der schwierigen Hinrunde".
Entscheidung erst nach Saisonfinale
Gomez beteuerte allerdings, dass er den Entschluss zu Gunsten der Bayern erst nach dem Saisonfinale - in dem die Bayern Stuttgart im direkten Duell um die unmittelbare Champions-League-Qualifikation besiegten - gefasst hätte.
"Die Entscheidung habe ich von Samstagabend bis Dienstag getroffen", so Gomez. Nach der Asienreise werde dann der Vertrag unterschrieben.
Er sprach von den vielleicht "wichtigsten Stunden meiner Karriere".
sport1
FC Bayern : Klose, Toni, Gomez, Olic, das passt !
Aber geht das auch wirklich gut? Gomez neben den beiden Alphastürmern Klose und Toni sowie einem lauernden Olic in der Hinterhand? Wer soll da spielen? Sind Konflikte nicht bereits im Vorfeld vorprogrammiert? Und wenn schon! Wer in Europa etwas reißen will - und in der Königsklasse endlich mal wieder über das Erreichen des Viertelfinales hinauskommen möchte - der braucht mindestens drei gleichwertige Topstürmer von internationalem Format. Messi, Eto'o, Henry bei Barcelona, Crespo, Cruz, Ibrahimovic bei Inter Mailand, Tevez, Rooney, Berbatov bei Manchester, nahezu alle europäischen Spitzenclubs haben drei, manchmal sogar vier herausragende Angreifer in ihrem Kader. Natürlich spielen die nicht gleichzeitig. Aber in der Champions League kommt es eben vor allem auch darauf an, dass die Leute, die von der Bank kommen, über eine ebenso hohe Qualität verfügen, wie die, die in der Startformation stehen. Klose, Toni, Gomez, das passt!
Mit der Verpflichtung von Mario Gomez haben die Bayern einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Ein Wechsel ins Ausland, der ebenfalls auf der Hand lag, wäre nicht nur schlecht für die Bundesliga, sondern auch für die deutsche Nationalmannschaft gewesen. Wobei: Gomez und die Nationalmannschaft, das ist noch mal ein ganz anderes Thema...
stern
Dienstag, 26. Mai 2009
Gomez kommt - flüchtet Toni nach Florenz?
Um die Rekordumme von 30 Millionen Euro zu rechtfertigen, können es sich die Bayern nicht leisten, den Ex-Stuttgarter auf die Bank zu setzen. Ein Platz auf eben dieser wird aber wohl kaum mit dem Selbstverständnis des selbstbewussten Italieners vereinbar sein. Im Bayrischen Rundfunk wurde bereits über einen Wechsel Tonis zurück zum AC Florenz spekuliert.
SK
Borowski zum HSV?
Tim Borowski kam zwar bei Bayern München auf 25 Spiele in der Saison, war jedoch meistens nur die zweite Wahl im Mittelfeld der Münchener. Der HSV hat durch das Erreichen der Europa League nun einen größeren finanziellen Spielraum bei der Verpflichtung von neuen Spielern.
sportal.de
Mario Gomez wechselt zu Bayern
"Wir haben es zweimal geschafft, Mario zu halten. Jetzt hat er sich für einen Wechsel entschieden. Das ist sehr schade", sagt VfB-Sportdirektor Horst Heldt. Der Stürmer unterschreibt bis 2013. "Der FC Bayern ist sehr glücklich, dass sich Mario Gomez für unseren Klub entschieden hat", sagte FCB-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge auf der Website des Vereins.
"Ich hatte eine super Zeit beim VfB und bin sehr dankbar für alles, was ich hier erleben durfte. Diesen Schritt zu gehen, fällt mir nicht leicht. Ich habe diese Entscheidung in Absprache mit dem VfB Stuttgart, gemeinsam mit meiner Familie und meinem Berater getroffen. Ich werde den Kontakt nach Stuttgart nicht abreißen lassen und komme auch immer wieder gerne hier her zurück. Ich verstehe, dass viele VfB-Fans nicht nachvollziehen können, dass ich nun zum FC Bayern wechseln möchte, hoffe aber, dass sie sich genauso gerne wie ich an die überragende Zeit zurückerinnen, die wir gemeinsam hier erleben durften."
Auch beim deutschen Rekordmeister herrschte nach der Transferbekanntgabe große Freude. "Der FC Bayern ist sehr glücklich, dass sich Mario Gomez für unseren Klub entschieden hat", wird FCB-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge auf der Website des Vereins zitiert. Rummenigge bezeichnete Gomez "als erstklassigen Stürmer" und "einen der besten Torjäger Deutschlands". "Er hat in den zurückliegenden drei Jahren jeweils um die 20 Tore in der Bundesliga erzielt. Wir freuen uns auf ihn."
Mit 24 Toren war Gomez der erfolgreichste deutsche Stürmer in der zurückligenden Bundesliga-Saison. Häufiger trafen nur die beiden Angreifer von Meister VfL Wolfsburg, Grafite (28) und Edin Dzeko (26).
Nach seiner Rückkehr von der Asien-Reise der DFB-Elf soll der Vertrag unterschrieben werden, heißt es in der Pressemitteilung der Bayern. Somit dürfte der 23-Jährige die angeblich vertraglich fixierte Ablösesumme von 30 Millionen Euro kosten und damit der teuerste Spieler der Bundesliga-Geschichte werden.
Der Angreifer ist nach dem ukrainischen Mittelfeldspieler Anatolij Timoschtschuk von Zenit St. Petersburg (rund elf Millionen Euro Ablöse), Stürmer Ivica Olic vom Hamburger SV und Mittelfeldspieler Alexander Baumjohann von Borussia Mönchengladbach und Andreas Görlitz vom Karlsruher SC (beide ablösefrei) der fünfte feststehende Neuzugang der Bayern für die kommende Saison. Görlitz war an den KSC ausgeliehen.
kicker.de
Bayern will Chilenen Alexis Sanchez
spox.com
Geht Luca Toni, wenn Gomez kommt?
Die Kaderplanung für die neue Saison ist beim FC Bayern München bereits in vollem Gange. Uli Hoeneß versprach bereits jetzt, dass die Münchener eine sehr attraktive Mannschaft haben werden.
Mario Gomez ist ein Thema für den FC Bayern, allerdings sind auch andere Top-Vereine an dem Stürmer von Stuttgart dran. Real Madrid, AC Mailand und Manchester City wollen ebenso den 23-Jährigen.
Wenn Gomez nach München wechselt ist allerdings die Gefahr groß, dass Luca Toni den FC Bayern verlässt, da Toni wohl keine Lust hat auf der Ersatzbank zu sitzen.
shortnews.de
Zidane empfiehlt Real Ribery
Bayern an Bailly dran
TF
Zhirkov zu den Bayern?
Als heißer Kandidat für die Position des linken Außenverteidigers bei den Bayern gilt laut "Bild" Yuri Zhirkov (25) von ZSKA Moskau. Gespräche wurden bereits mit beiden geführt.
Bei einem Transfer von Zhirkov, der auf der linken Außenbahn zu Hause ist, würde Lahm auf die rechte Seite rücken. An dem Russen soll aber auch der FC Chelsea interessiert sein.
laola1.at
FC Bayern will Schalkes Manuel Neuer
„Es gibt nur einen Torhüter, der uns derzeit interessiert. Das ist Manuel Neuer von Schalke 04. Wir haben Schalke 04 von unserem Interesse informiert“, sagte Hoeneß zu SPORT BILD.
Der Vizemeister sei jedoch auch für eine mögliche Absage Neuers gerüstet: „Dann könnten wir auch mit Jörg Butt und Michael Rensing wieder in die neue Saison gehen. Jörg hat gegen Stuttgart ganz hervorragend gehalten“, sagte Hoeneß.
Neuer ist ein echter Schalker. Er spielte schon in der Jugend des Revierklubs. In der gerade abgelaufenen Saison hat er 27 Spiele für die Gelsenkirchener absolviert, hielt stark und bekam die SPORT BILD-Durchschnittsnote 2,83.
Bundestrainer Joachim Löw honorierte seine Top-Leistungen mit einer Nomnierung für die Asienreise der Nationalmannschaft, die heute beginnt. Das Interesse der Bayern ist ebenfalls ein Kompliment für Neuer...
sportbild
Montag, 25. Mai 2009
Bayern auf großer Einkaufstour
München - Die Vizemeisterschaft war das Minimalziel.
Mit dem Abschlussessen am Samstag beim Edel-Asiaten "Mangostin" in der Nähe des Tierparks Hellabrunn in München wurde ein Haken unter eine Achterbahn-Saison gemacht.
In Zukunft will der FC Bayern die Liga wieder dominieren.
Mit Coach Louis van Gaal sollen weitere Stars den Kader verstärken. Entscheidungen könnten schon bald fallen.
Bis spätestens 12. Juni will Hoeneß Klarheit
Am 12. Juni verabschiedet sich Uli Hoeneß in den Urlaub. "Zuvor möchten wir einige Personalien bekannt geben", verrät der Manager Sport1.de.
Mit Mario Gomez könnte schon vor der Abreise der Nationalmannschaft nach Asien am Dienstag alles klar sein.
Es soll weitgehend Einigkeit mit dem Spieler bestehen.
Auch wenn Horst Heldt, Manager des VfB Stuttgart, bekräftigt, den Stürmer halten zu wollen, so könnten die Schwaben einer Ablöse von 30 Millionen wohl kaum widerstehen.
Bei Gomez optimistisch
Im DSF-Doppelpass angesprochen auf die Personalie, sagte Hoeneß dann auch mit einem Lächeln: "Ich bin relativ optimistisch."
Gomez feierte mit den Stuttgartern am Samstag das Erreichen des dritten Platzes. Wenn bis Dienstag etwas komme, "werde ich mich mit meinem Berater und meiner Familie entscheiden".
Unter van Gaal soll ein Schnitt gemacht werden. Die Sehnsucht nach einem echten "Zehner" ist noch immer da.
Und Wesley Sneijder ist ein Name, der an der Säbener Straße immer öfter fällt.
Sneijder im Anflug?
"Ich habe gehört, dass er im Gespräch ist", bestätigt Abwehrspieler Philipp Lahm dem Münchner Lokalblatt "tz".
Der niederländische Mittelfeld-Star in Diensten von Real Madrid soll Wunschspieler des neuen Bayern-Trainers sein.
In diesen Stunden verständigen sich der Vorstand um Boss Karl-Heinz Rummenigge und Teammanager Christian Nerlinger mit van Gaal noch per Telefon darüber, wer unbedingt geholt werden soll.
In der nächsten Woche reist der Trainer persönlich an.
Dzeko und Helmes ebenfalls interessant
Diskutiert werden dann wohl auch Wolfsburgs Shooting-Star Edin Dzeko und Patrick Helmes, dem einem Bericht der "Stuttgarter Nachrichten" zufolge ebenfalls ein Angebot aus München vorliegen soll.
Bedarf nach Zuverlässigkeit hat der FC Bayern aber nicht nur im Sturm, sondern gerade auch auf der rechten Abwehrseite.
Yuri Zhirkov von ZSKA Moskau oder Darijo Srna, Kapitän von UEFA-Cup-Sieger Schachtjor Donezk, sollen kommen.
Ein Schnäppchen wäre keiner der aufgezählten Akteure. Doch womöglich werden die Bayern nicht nur flüssig, sondern sogar sehr flüssig sein.
Ribery und Lahm vor dem Absprung?
Der Verbleib von Franck Ribery (Vertrag bis 2011) ist längst nicht garantiert, Real Madrid ist weiter stark interessiert. Eine Ablöse von 70 Millionen Euro steht im Raum.
Ribery wäre wahrscheinlich nicht der Einzige, der den FC Bayern verlassen würde.
Auch Philipp Lahm denkt laut "Süddeutscher Zeitung" daran, dem anhaltenden Werben des FC Barcelona nachzugeben.
Rummenigge kündigte jedenfalls schon mal an, einen rigiden Kurs fahren zu wollen.
"Wir werden das nicht mehr so mit ansehen. Es wird Zu-, aber auch Abgänge geben", sagt er.
Auch auf Spieler mit laufenden Verträgen werde keine Rücksicht mehr genommen. "Wir waren in der Vergangenheit sehr kulant. Wenn es Spieler gibt, die nicht mehr FC-Bayern-like sind, dann werden wir uns trennen."
Nahezu fest steht, dass Breno geht. "Ich denke, ich werde für ein Jahr ausgeliehen", sagt der Brasilianer.
Sein Berater suche nach einem Bundesliga-Verein, eine Alternative dazu wäre ein Wechsel in die Niederlande, wo AZ Alkmaar und der PSV Eindhoven Interesse haben sollen.
Abschiedsgedanken bei van Buyten und Toni
Auch Daniel van Buyten will Klarheit: "Entweder der Verein braucht mich oder nicht. Ich fühle mich wohl, aber ich bin kein Manns für die Bank."
Völlig neu, aber nicht überraschend ist, dass Luca Toni offenbar mit dem Gedanken spielt, den Verein zu verlassen.
Das Bemühen der Bayern um Gomez stößt bei ihm nicht auf Begeisterung. Toni, Miroslav Klose, dazu Ivica Olic (kommt vom Hamburger SV) und Nachwuchsmann Thomas Müller - da ist mindestens einer zu viel.
sport1.de
Bayern, Uli Hoeness schoss Klinsmann herab
Klinsmann sei "der Trainer in der Geschichte des FC Bayern mit der größten Machtfülle" gewesen, sagte Hoeneß: "Seine Wünsche wurden nicht erfüllt, sondern übererfüllt. Davon zu reden, er habe nicht durchsetzen können, was er wollte, ist falsch." Klinsmanns einziger konkreter Vorschlag sei die Verpflichtung des US-Angreifers Landon Donovan gewesen, "von dem Hermann Gerland sagt, der würde bei ihm nicht mal in der 2. Mannschaft spielen". Es sei "ein Riesenunterschied", sagte Hoeneß weiter über den früheren Bundestrainer Klinsmann, "eine Nationalmannschaft oder eine Bundesliga-Mannschaft zu trainieren. Wenn ich beim Nationalteam ein Problem mit einem Spieler habe, kann ich den austauschen - das geht im Verein nicht".
Für Klinsmanns Rauswurf "waren am Ende nicht die Ergebnisse entscheidend, sondern das Verhältnis zur Mannschaft". Das war laut Hoeneß lange nicht so positiv, wie Klinsmann es zuletzt in dargestellt hatte. Auch der "Gefälligkeitsjournalist" (Hoeneß) Günther Jauch, der Klinsmann interviewt hatte, bekam sein Fett weg. Hoeneß mutmaßte, Klinsmanns Berater Roland Eitel (Hoeneß: "diese Eitel-Mischpoke") habe "die Fragen vorher aufgeschrieben und Jauch hat sie vorgelesen. Sowas kennen wir ja". Eitel wollte sich zu den Vorwürfen nicht äußern. Doch Hoeneß nahm in erster Linie Klinsmanns Gesprächspartner ins Visier.
Jauch habe Klinsmann "eine Plattform gegeben, Dinge zu erzählen, die nicht stimmen, und ohne kritische Fragen zu stellen", moserte Hoeneß. Jauchs Aussage, Klinsmann sei "der Barack Obama des deutschen Fußballs", brachte ihn richtig auf: "Wenn Jürgen der Obama des deutschen Fußballs ist, dann bin ich Mutter Teresa." Trotz allem beschloss Hoeneß die kurze Ära Klinsmann mit einem versöhnlichen Fazit: "Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es einen Versuch wert war."
stern
FC Bayern, Hoeness über Mario Gomez : "Ich bin da relativ optimistisch"
Im Fokus des Managers stand dabei neben Klinsmann besonders VfB-Stürmer Gomez. "Wir werden uns um ihn bemühen. Wir werden nächste Woche Gespräche führen, dann werden wir sehen, was daraus wird. Ich bin da relativ optimistisch", sagte Bayern-Manager Uli Hoeneß am Sonntag im DSF-Doppelpass. Bereits nach dem 2:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart am Samstag hatte Hoeneß den 23-jährigen Nationalspieler als "interessanten Spieler" bezeichnet. "Heute würde ich sagen, er ist ein sehr interessanter Spieler", fügte Hoeneß nun an. Auch die wohl sehr hohe Ablösesumme von bis zu 30 Millionen Euro schreckt ihn offenbar nicht ab. Auf die Frage, ob der Klub tatsächlich so flüssig sei, um sich Gomez leisten zu können, antwortete Hoeneß knapp mit "ja".
Sollte der Deal mit Gomez doch nicht zustande kommen, könnte Angreifer Edin Dzeko vom neuen Meister VfL Wolfsburg ein Kandidat für die Bayern sein. Präsident Franz Beckenbauer bestätigte, dass der Rekordmeister auch über den Bosnier nachdenkt. "Er wurde schon diskutiert bei uns", sagte der "Kaiser" als "Premiere"-Experte, doch Beckenbauer hält die Chance auf einen Transfer für nicht allzu hoch.
stern
Sonntag, 24. Mai 2009
FC Bayern, Breno : gespräche mit AZ Alkmaar und dem PSV Eindhoven
TZ
Wesley Sneijder zu FC Bayern München ?
Die Stimmung war angenehm, relaxt. Nach dem Saisonfinale gegen Stuttgart ging es am Samstagabend für Team und Offizielle zum Edel-Asiaten Mangostin, nahe des Tierparks Hellabrunn. Erleichterung über das Erreichen des Minimalziels Platz zwei machte sich breit. Die Stimmung war versöhnlich.
Das könnte sich schon bald ändern: Bei den Vertragsgesprächen für die neue Saison. „Wir werden das nicht mehr so ansehen. Es wird Zu-, aber auch Abgänge geben“, droht Karl-Heinz Rummenigge in der tz. Auf Nachfrage, ob dabei auch Spieler mit laufenden Verträgen den Verein verlassen sollen, antwortete der Vorstands-Boss: „Wir waren in der Vergangenheit sehr kulant. Aber wenn es Spieler gibt – auch mit laufenden Verträgen – die nicht mehr FC Bayern-like sind, dann werden wir uns trennen.“ Unter van Gaal soll ein Schnitt gemacht werden. Und Stars sollen kommen. Ein Name, der immer wieder fällt: Wesley Sneijder. Der Mittelfeldmann, der zentral und links eingesetzt werden kann, steht derzeit noch bei Real Madrid unter Vertrag. Er ist Holländer – und gilt als aboluter Wunschspieler von Louis van Gaal. Bei Mario Gomez herrscht sogar bereits weitgehend Einigkeit. Erst Gomez, dann Reals Wesley Sneijder?
„Ich habe gehört, dass Sneijder im Gespräch ist“, bestätigt Philipp Lahm gegenüber der tz, „er wäre ein Topspieler“. Der 24-Jährige hat einen Vertrag bis 2012, sein Marktwert wird von transfermarkt.de auf 26 Millionen Euro beziffert. „Ich kann nicht ausschließen, dass wir richtig Geld in die Hand nehmen“, sagt Rummenigge. Und Uli Hoeneß verspricht: „Da wird einiges passieren.“
TZ
Bayern gehen auf Einkaufstour - kommt Gomez?
Bei den Bayern kam der Trainerwechsel nur noch rechtzeitig, um dem Alptraum Europa League zu entgehen. Der künftige Coach, Louis van Gaal, soll die Mannschaft nun «so entwickeln, dass wir im nächsten Jahr selber wieder auf dem Rathaus-Balkon stehen können», wie Rummenigge betonte. Mit dem Niederländer wird nun die Kaderplanung vorangetrieben. «Da wird einiges passieren», versprach Hoeneß vielsagend. Um Franck Ribéry soll eine Top-Elf gebaut werden, denn das «Ja» zu einem Wechsel werde der Franzose «von uns nicht bekommen», wie Rummenigge versicherte.
Besonders heiß sind die Bayern auf Gomez. «Ich würde ihn auf alle Fälle kaufen», sagte Aufsichtsratschef Franz Beckenbauer, der verriet, dass man intern auch über den Wolfsburger Torjäger Edin Dzeko nachgedacht habe. Im Tor und rechts hinten ist zudem Bedarf.
«Ich werde mir ganz genau überlegen, was jetzt passiert», sagte Gomez nach Spielende im Ribéry-Trikot, das er sich übergestreift hatte.
Es sei klar, «dass Vereine um Mario buhlen werden», bemerkte VfB-Manager Horst Heldt. Über 30 Millionen Euro winken für den Nationalstürmer. «Wir werden versuchen, ihn wieder zu halten», kündigte Heldt lässig an. Dribbelkönig Alexander Hleb vom FC Barcelona steht als Rückkehrer ganz oben auf der Wunschliste, mit ihm wollen die Schwaben die Königsklasse angreifen. «Wir werden alles daran setzen, dass es drei deutsche Clubs in der Champions League geben wird», versprach Heldt.
transfermarkt.de
Freitag, 22. Mai 2009
Van Persie, Robben, Huntelaar : Oranje-Connection beim FC Bayern ?
Die Installierung von Trainer Louis van Gaal auf dem Cheftrainerposten von Bayern München könnte den Effekt haben, dass künftig mehrere Holländer im Kader des deutschen Rekordmeisters stehen. Momentan spielt mit Mark van Bommel nur ein Holländer beim FC Bayern.
In den letzten Tagen gab es Spekulationen, van Gaal könnte von seinem Ex-Klub AZ Alkmaar, den er in der abgelaufenen Saison souverän zum Meistertitel geführt hat, einige Spieler mit nach München nehmen. Van Gaal hat aber Alkmaar-Klubchef Dirk Schierenga zugesichert, dass er bei seinem Ex-Klub nicht wildern wird. Nur wenn Alkmaar einen Spieler zum Verkauf freigeben sollte, hätte van Gaal eine Art Vorkaufsrecht.
So oder so machen bei den Münchnern aber die Namen von drei holländischen Spielern von hoher Qualität, die ausserhalb der holländischen Grenzen spielen, die Runde. Wie 4-4-2.com weiss, werden beim FC Bayern mit Robin van Persie, Arjen Robben und wie schon berichtet Klaas-Jan Huntelaar drei offensive Topspieler als Verstärkungen gehandelt. Van Gaal hält viel von den drei holländischen Internationalen. Vor allem für den Fall, dass Franck Ribéry nicht gehalten werden könnte, wäre die Verpflichtung mindestens eines dieser Spieler ein Thema. Bei einem Verkauf des Franzosen wäre in den schon jetzt gut gefüllten Klubkassen noch mehr Geld, um neue gewichtige Verstärkungen zu tätigen.
Van Persie steht bei Arsenal noch bis 2011 unter Vertrag. Ähnlich wie Cesc Fabregas zeigt sich der 25-Jährige nach der wiederholt titellosen Saison mit den "Gunners" zunehmend genervt. Ein Angebot eines anderen europäischen Topklubs wäre für den Offensivspieler deshalb interessant.
Bei Real Madrid muss erst abgewartet werden, wer neuer Trainer wird. Erst dann wird die Kaderzusammenstellung Gestalt annehmen. Nichtsdestotrotz ist vor allem bei Huntelaar ein Abgang möglich. Der 25-jährige Angreifer hat bereits durchblicken lassen, dass er die "Königlichen" schon nach einem halben Jahr trotz eines bis 2013 laufenden Vertrages wieder verlassen könnte. Arjen Robben, der noch Vertrag bis 2012 hat und auch bei Inter Mailand ein Thema ist, will erst abwarten, wer in der nächsten Saison den spanischen Rekordmeister trainiert. Auf jeden Fall wäre der 25-jährige Flügelspieler mit seiner Antrittsschnelligkeit und seinen mit hohem Tempo vorgetragenen Dribblings ein guter Ersatz für Ribéry, falls dieser tatsächlich der Bundesliga den Rücken kehren sollte.
4-4-2
Elber rät Mario Gomez zum Wechsel nach Bayern München
Der ehemalige Bundesliga-Torjäger Giovane Elber legt Mario Gomez einen Wechsel vom VfB Stuttgart zum deutschen Rekordmeister FC Bayern München nahe. “Bei einem Wechsel zu einem Verein im Ausland besteht immer die Gefahr, dass man nach einer schlechten Saison in der Versenkung verschwindet. Daher wäre es besser für ihn, zuerst zum FC Bayern zu gehen”, sagte Elber, der selbst bei den Bayern und beim VfB gespielt hatte und derzeit als Talentscout für die Münchner im Einsatz ist, dem Internetportal spox.com.
Herz sagt Bayern, der Verstand Stuttgart
Im Meisterschaftsfinale beim Aufeinandertreffen seiner beiden ehemaligen Vereine am Samstag (15.30 Uhr/live bei Premiere) drückt Elber bei einer Grillparty dem FC Bayern die Daumen, setzt aber auf einen Sieg für Stuttgart. “Mein Herz sagt: Bayern. Aber wenn ich tippen müsste, würde ich wahrscheinlich eher auf Stuttgart tippen. Das sagt der Verstand”, meinte der Brasilianer und begründet seinen Tipp damit, dass die Mannschaft von Trainer Markus Babbel eine Wahnsinns-Rückrunde gespielt habe und auf einer Welle der Euphorie reite.
Die Meisterschale sieht Elber derweil den VfL Wolfsburg gen Himmel recken: “Die Wolfsburger haben sich den Titel auch verdient, sie haben eine hervorragende Saison gespielt und werden sich das auch im letzten Spiel gegen Bremen nicht mehr nehmen lassen.”
Gomez angeblich bei Bayern kein Thema
Bayern-Manager Uli Hoeneß hat unterdessen zwar einen Großeinkauf für die neue Saison angekündigt, ein Interesse an Stuttgarts Torjäger aber weiterhin dementiert. “Der Name Gomez spielt in unseren Planungen derzeit keine Rolle”, sagte Hoeneß zuletzt. Um den Nationalstürmer hatten die Bayern schon im vergangenen Sommer heftig gebuhlt. Der VfB-Angreifer soll 35 Millionen Euro kosten.
fussballportal
FC Bayern München : Hermann Gerland als Co-Trainer van Gaals im Gespräch
Hermann Gerland soll auch dem neuen Trainer von Rekordmeister Bayern München, Louis van Gaal, als Assistent zur Verfügung stehen. Der 54-Jährige, der derzeit als Co-Trainer von Interimscoach Jupp Heynckes arbeitet, wird demnach nicht wieder auf die Bank der zweiten Bayern-Mannschaft in der 3. Liga zurückkehren. Diesen Job soll der ehemalige Nationalspieler Mehmet Scholl auch in der kommenden Saison übernehmen. Das berichtet der kicker.
Diese Personalplanung ist aber noch abhängig von der Zustimmung van Gaals. Weil sich der Niederländer und Gerland noch nicht kennen, müsse es noch ein Gespräch zwischen den beiden Trainern geben, sagte Bayern-Manager Uli Hoeneß. Van Gaal hatte unlängst betont, neben dem niederländischen Assistenten Andries Jonker auch einen deutschen Co-Trainer beschäftigen zu wollen.
Gerland würde van Gaals Anforderungsprofil erfüllen. Er wünsche sich einen “deutschen Assistenztrainer, der sich beim FC Bayern und in der Bundesliga auskennt”, sagte van Gaal dem Vereinsmagazin der Münchner. Neben Gerland und Jonker werden van Gaals Team auch der Reha- und Fitnesstrainer Jos van Dijk sowie Max Reckers für die Spielanalyse angehören. Einen neuen Torwarttrainer will van Gaal nicht mitbringen, Walter Junghans wird seinen Job demnach behalten.
“Ein Mann, zu dem wir volles Vertrauen haben”
Die Bayern erwarten viel von ihrem neuen Coach. “Louis van Gaal wird die Mannschaft hoffentlich zu großen Erfolgen führen. Das ist ein Mann, zu dem wir volles Vertrauen haben”, sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. Der 57 Jahre alte Coach selbst sieht “beim FC Bayern mehr Möglichkeiten, international erfolgreich zu sein”. Mit seinem Engagement in München werde ein “Traum Wirklichkeit”.
fussballportal
Donnerstag, 21. Mai 2009
FC Bayern München peilen Mertesacker an - sie sind aber nicht alleine
Dass der FC Bayern grosses plant, ist seit einigen Wochen klar. Der Münchner Nobelklub hat nicht nur den nationalen, sondern auch den internationalen Transfermarkt unter die Lupe genommen und sein Netz ausgelegt. Jetzt gilt es mit dem neuen Trainer Louis van Gaal auch die richtigen Fische an Land zu ziehen. Ein neuer "alter" Name ist dabei auch für die Innenverteidigung gefallen. Der 23-jährige Innenverteidiger von Werder Bremen Per Mertesacker ist ein erklärter Wunschspieler. Der deutsche Internationale hatte im letzten Sommer bei den Norddeutschen den Vertrag vorzeitig bis 2012 verlängert. Das wird aber die Bayern nicht daran hindern, dem SV Werder Bremen eine Offerte für den aktuell noch verletzten Internationalen zu machen. Mertesacker spielt seit Sommer 2006 bei Werder und hat sich zu einem internationalen Top-Verteidiger entwickelt. Die Münchner haben den Spieler schon seit längerem immer wieder ins Visier genommen, doch jetzt scheint der Spieler alle in München überzeugt zu haben. Die Bayern müssen aber mit der Hartnäckigkeit von Werders Sportchef Klaus Allofs rechnen und dürften den Spieler unter 14 Millionen Euro nicht bekommen. Eine hohe Summe, vor allem für einen Innenverteidiger.
Mertesacker, dem es in Bremen eigentlich gut gefällt, ist nach 4-4-2.com - Informationen auch bei der AC Milan ein Thema. Doch die unsichere Situation um Trainer Ancelotti lässt derzeit eine Transferoffensive nur schwer zu. Da dürften die Münchner schon im Vorteil sein.
Aber aufgepasst! Auch der VfL Wolfsburg ist aktiv geworden. Die offene Trainerfrage ist aber auch bei den "Wölfen" ein Hemmschuh. Solange der neue Trainer nicht bekannt ist, wird der Klub keine Offerte unterbreiten können.
4-4-2
FC Bayern München, Jürgen Klinsmann : “Habe es mit Alphatieren zu tun gehabt”
Mit Vorwürfen gegen seine ehemaligen Vorgesetzten und die Spieler, aber auch selbstkritisch hat sich Jürgen Klinsmann 23 Tage nach seinem Rauswurf bei Rekordmeister Bayern München in der Öffentlichkeit zurückgemeldet. Er habe es in München mit den “Alphatieren” Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge und Franz Beckenbauer zu tun gehabt, “die natürlich auch ihren Platz haben möchten”, sagte Klinsmann in der TV-Sendung Stern TV bei RTL.
Ohne das Bayern-Dreigestirn beim Namen zu nennen, fügte der 44 Jahre alte Coach hinzu: “Ich bin mit meiner Denkweise hier und da an die Grenzen gestoßen, weil ich es oftmals mit Leuten zu tun hatte, die sich nicht weiterentwickeln wollen, die mehr auf Besitzdenken fixiert waren. Ich aber wollte immer den nächsten Schritt machen.” Das habe er in München wegen der drei Chefs nicht tun können. “Das sind alles Alphatiere, mit denen man sich zu reiben hat”, sagte er.
Auch Kritik an den Spielern
Klinsmann bezichtigte Hoeneß und Co. indirekt gar der Lüge. Der Darstellung der Bosse, sein Nachfolger Jupp Heynckes habe bei seinem letzten Spiel auf der Bayern-Bank gegen Schalke 04 zufällig auf der Tribüne gesessen, könne man “natürlich nicht glauben”, sagte er. Und auch die Profis kritisierte Klinsmann. Diese hätten sich “zu sehr auf die Champions League fixiert und gedacht, die Bundesliga läuft schon irgendwie, wir haben ja einen guten Kader, und wir sind ja sehr gute Spieler. Die haben das unterschätzt.”
In einem Interview mit der Stern-TV-Redaktion legte Klinsmann bezüglich des Bayern-Stürmers Lukas Podolski noch nach. “Poldi” fehle es an “Willen und Entschlossenheit”. Der Nationalspieler sei “nicht der Typ, der sich im Haifischbecken FC Bayern durchsetzen kann und möchte - auch, weil er da mit Miro Klose und Luca Toni zwei große Namen vor sich hat. Und diesen Konkurrenzkampf wollte er und konnte er nicht annehmen. Er hat unter Felix Magath nicht gespielt, er hat unter Ottmar Hitzfeld nicht gespielt, er hat unter mir nicht gespielt, weil er ihnen nicht das Wasser reichen konnte.”
“Meisterschaft wäre absolut machbar gewesen”
Laut Vorstandschef Rummenigge sollen Bayern-Profis Klinsmanns Entlassung “neutral” aufgenommen haben - doch auch das stimmt laut Klinsmann nicht: “Am Tag der Beurlaubung haben sich viele Spieler gemeldet. Sie waren down und geschockt und haben gesagt, sie könnten das nicht verstehen.” Die Spieler und er als Trainer waren angeblich davon überzeugt, “dass wir am Ende noch Meister werden”, denn: “Die Meisterschaft wäre absolut machbar gewesen.”
Auch die Medien bekamen ihr Fett weg. In den zwei, drei Monaten vor seiner Entlassung hätten sie “eine Hetzjagd” veranstaltet, sagte Klinsmann, der diese Zeit “unwürdig” nannte. Aber der FC Bayern sei eben “traditionell ein Klub, bei dem viel von außen einströmt, vor allem medial, was ich jetzt gelernt habe, schmerzlich gelernt habe”.
Zu viele Kompromisse
Sein Fehler sei es gewesen, sich “auf Kompromisse eingelassen” zu haben, “was ich als Bundestrainer nie gemacht hätte”, sagte er: “Ein Kompromiss, den ich im Nachhinein bedauere, war, dass ich diesen Kader, so wie er mir vorgegeben wurde, übernommen habe. Ich hätte von Anfang an sagen müssen, ich will noch drei, vier Spieler, um diesen Kader zu ergänzen. Da habe ich mich überreden lassen. Das war ein Fehler von mir.”
fussballportal
Mittwoch, 20. Mai 2009
Vorkaufsrecht für Alkmaar-Profis
"Wenn Bayern interessiert ist, kann Louis ein höheres Angebot machen", so der AZ-Chef, dem van Gaal zugesichert habe, niemals zuerst für einen AZ-Spieler zu bieten.
sport1.de
Dienstag, 19. Mai 2009
Bayern München hat Alexis Sanchez im Visier
Wie die chilenische Tageszeitung "La Tercera" berichtet, angelt Bayern München nach dem offensiven Mittelfeldspieler Alexis Sanchez von Udinese Calcio. So soll der deutsche Rekordmeister bereit sein, rund 19,8 Millionen Euro für den 20-jährigen 18-fachen Internationalen (vier Tore) auf den Tisch zu legen. Der Klub aus Friaul hatte den kleinen Offensivspieler im Januar 2007 für etwas mehr als 2 Millionen Euro von Deportes Cobreloa geholt und ihn nach Leihverträgen mit Colo Colo und River Plate heuer erstmals in seinem Kader behalten. Sanchez, der bereits auch im Visier von Manchester United ist, hat in Udine einen Vertrag bis Sommer 2012.
4-4-2
FC B. München : “Großzügige Genehmigungen” für neue Bayern-Spieler
Bayern Münchens Manager Uli Hoeneß hat einen Großeinkauf für die neue Saison angekündigt, das angebliche Interesse des deutschen Meisters an Stuttgarts Torjäger Mario Gomez aber dementiert. “Der Name Gomez spielt in unseren Planungen derzeit keine Rolle”, sagte Hoeneß am Montag nach einer Aufsichtsratssitzung dem bayerischen Fernsehen.
Abhängig ist die Einkaufstour der ab Sommer von Louis van Gaal trainierten Bayern allerdings vom sportlichen Abschneiden in dieser Saison. “Das hängt alles vom Samstag ab. Wenn wir nicht in die Champions League kommen, werden sich unsere Investitionspläne ziemlich ändern”, erklärte Hoeneß vor dem Spitzenspiel am Samstag (15.30 Uhr/live bei Premiere) gegen den VfB Stuttgart.
Qualifikation für die Champions League das Minimalziel
Die Qualifikation für die Königsklasse ist für den derzeitigen Tabellenzweiten das Minimalziel. Es geht dabei im Gegensatz zum UEFA-Cup, der künftig Europa League heißt, um garantierte Mehreinnahmen in Höhe von 20 Millionen Euro. Nur mit einem Sieg gegen den drittplatzierten VfB sind die Bayern sicher in der Champions League dabei. Dann “werden wir auf jeden Fall aktiv”.
Der Vorstand habe vom Aufsichtsrat für weitere Zugänge nach Ivica Olic (Hamburger SV/ablösefrei), Anatolij Timoschtschuk (Zenit St. Petersburg/11 Millionen) und Alexander Baumjohann (Borussia Mönchengladbach/ablösefrei) “großzügige Genehmigungen bekommen”, betonte Hoeneß nach der knapp fünfstündigen Sitzung, bei der “über Linien gesprochen wurde, um die Mannschaft zu verstärken”.
Ribery und Lahm vor dem Absprung
Sollte der Rekordmeister die Champions League jedoch nicht erreichen, drohen sogar einige Abgänge. Mittelfeldstar Franck Ribery kokettiert schon länger mit einem Abschied, obwohl Hoeneß noch einmal deutlich machte, “dass wir ihn nicht abgeben, sondern zu Franck noch den ein oder anderen Spieler holen wollen”.
Auch Nationalspieler Philipp Lahm will die Bayern angeblich verlassen, wenn erneut nur der “Cup der Verlierer” (Franz Beckenbauer) auf dem Programm steht. Schon im vergangenen Sommer hatte der Abwehrspieler mit dem FC Barcelona verhandelt.
Rummenigge: “Es gibt keine Ausstiegsklausel”
“Es gibt keinen einzigen Spieler, der eine Ausstiegsklausel hat. Wir haben immer klar gesagt, dass wir keine Spieler abgeben, die uns gut zu Gesicht stehen. Ribery und Lahm stehen uns gut zu Gesicht”, sagte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge am Dienstag bei einem Premiere-Termin.
Zu den Sekulationen um Gomez wollte sich der Bayern-Boss am Dienstag nicht äußern. Aber der Nationalspieler, der trotz des Dementis von Hoeneß weiter auf der Münchner Wunschliste steht, wird wohl kaum zum FC Bayern wechseln, wenn die Perspektive nicht stimmt. 35 Millionen soll der VfB-Angreifer kosten.
Entscheidendes Südderby
Entsprechend angespannt blicken die Münchner auch dem Südderby am Samstag gegen Stuttgart entgegen, in dem der Traum von der Champions League platzen könnte. Die Meisterschaft haben die Münchner ohnehin schon mehr oder weniger abgehakt.
Während Rummenigge (”Wenn wir Zweiter werden, sind wir zufrieden”) meint, “dass die Sache zu 99,9 Prozent” für den VfL Wolfsburg gelaufen ist und der Titel für Bayern eine “Weltsensation” wäre, glaubt Hoeneß immerhin an eine Chance “von acht bis zehn Prozent”. Der Bayern-Manager setzt dabei auf Wolfsburgs Gegner Werder Bremen: “Werder-Trainer Thomas Schaaf ist ein toller Gentleman. Werder wird versuchen, die Saison sportlich zu beenden.”
In diesem Zusammenhang konnte sich Hoeneß einen Seitenhieb auf Hannover 96, das am Samstag 0:5 gegen Wolfsburg verloren hatte, nicht verkneifen: “Die waren ja alle schon im Urlaub.”
fussballportal
Leverkusen und Schalke fürchten um ihre Torhüter
tagesspiegel
Lahm so gut wie weg bei verpasster CL-Quali
spox.com
Montag, 18. Mai 2009
Zé Roberto erwägt Wechsel nach Brasilien
«Sie (Corinthians) wollen mich für ihr hundertjähriges Jubiläum (2010) ...», betonte Roberto, der über das Angebot nach eigenen Worten «mit Liebe» nachdenkt. Der Vertrag des Spielers bei Bayern München läuft Ende Juni aus. Es gibt aber die Option eines einjährigen Anschlussvertrages.
Corinthians, wo auch Ronaldo spielt, wies allerdings auf Internetseite am Samstag die Darstellung Zé Robertos zurück. Zwar fühle man sich durch sein Interesse geehrt. «Corinthians stellt aber klar, dass es bis zum jetzigen Zeitpunkt keinerlei Kontakt mit dem Spieler in dieser Beziehung gegeben hat.»
transfermarkt.de
Hoeneß will noch mal den Geldkoffer aufmachen
Der Manager möchte seinen FC Bayern in den letzten Monaten seiner Amtszeit mit weiteren Investitionen in eine erfolgreichere Zukunft führen.
"Wir müssen noch etwas Geld in die Hand nehmen, damit wir nicht wieder am vorletzten Spieltag dastehen und mehr oder weniger kein Deutscher Meister mehr werden können", sagte der 57-Jährige im "Aktuellen Sportstudio".
Am Jahresende wird er nach 30-jähriger Amtszeit als Manager Präsident des Rekordmeisters.sport1.de
Rensing hat keine Zukunft bei Bayern
Manager Uli Hoeneß (57) bestätigte die sich abzeichnende Trennung im ZDF: „Michael hat nicht so viele Fürsprecher im Verein, dass er eine neue Chance kriegen soll. Wenn wir einen neuen Torwart holen, werden wir ihn gehen lassen.“
Längst beobachten die Bosse den Markt, haben schon mit Bald-Trainer Louis van Gaal (57) über einen neuen Keeper gesprochen. Rensing kündigte an, dass er sich definitiv nicht nochmal auf die Bank setzen wird.
Rensing vor der Flucht aus München!
Hoeneß bedauert das Geschehen: „Ich glaube, dass man beim gesamten FC Bayern ihm nicht das Vertrauen entgegengebracht hat, das man einem jungen Torwart entgegenbringen muss, um wirklich zu wissen: Schafft er es oder nicht? Ich hätte Michael gerne eine Saison durchspielen lassen.“
Doch dazu wird es bei Bayern nicht mehr kommen...bild.de
Samstag, 16. Mai 2009
Juve hat Lahm im Visier
goal.com
Freitag, 15. Mai 2009
Van der Vaart und Robben im Anmarsch?
Nachdem bekannt wurde, dass Louis van Gaal der neue Trainer des FC Bayer München wird, beginnt nun die Planung des Kaders für die nächste Saison.
Nachdem sich Bremens Diego mit Juventus auf einen Vertrag geeinigt hat (SN berichtete), könnte Rafael van der Vaart eine Alternative sein, da dieser auf Real Madrids Verkaufsliste steht und wohl für weniger als 20 Millionen Euro zu bekommen ist.
Des weiteren würde van der Vaart gerne wieder in Deutschland spielen. Auch Arjen Robben von Real Madrid, soll bei Bayern ein Gesprächsthema sein. Als van Gaal von 1997 bis 2000 Trainer von Barcelona war, spielten teilweise acht Niederländer bei ihm.
shortnews.de
FC Bayern München : Van Gaal bringt keine Spieler mit
Der künftige Bayern-Trainer Louis van Gaal wird keine Spieler von seinem niederländischen Club AZ Alkmaar mit nach München nehmen. Das betonten Van Gaal und AZ-Clubchef Dirk Scheringa am Donnerstag auf einer Pressekonferenz im DSB-Stadion von Alkmaar. Zuvor hatte der FC Bayern bereits Gerüchte in niederländischen Medien dementiert, wonach Van Gaal zwei AZ-Spieler mitnehmen würde.
stern.de
Ilsinho auch im Visier von Bayern München
Ilsinho wird auf dem internationalen Transfermarkt immer begehrter. Bisher berichteten wir von dem Interesse von Juventus Turin, Napoli, Schalke und Besiktas. Der Flügelspieler von Shakhtar Donetsk ist diesen vier Vereinen aufgrund seiner offensiven Qualitäten aufgefallen. Der 23-Jährige, der auf der rechten Aussenposition im Mittelfeld spielt, aber ebenso gut zurückversetzt in der Verteidigung spielen kann, sorgt für viel Druck nach vorne. Bei Donetsk bildet Ilsinho zusammen mit Srna eine starke Flügelzange. Im Defensivbereich gilt der Brasilianer noch nicht als ganz sattelfest. Doch das noch junge Alter spielt Ilsinho hier in die Hände.
Neben den vier genannten Vereinen hat Ilsinho neuerdings den Blick von weiteren Klubs auf sich gerichtet. Olympique Marseille bekundet ebenfalls Interesse. Doch über Ilsinho wird auch zunehmend bei europäischen Topvereinen gesprochen. Auch Milan und der FC Bayern ist der Name des Shakhtar-Spielers geläufig. Nach 4-4-2.com-Informationen werden beim UEFA-Cup-Finale am nächsten Mittwoch gegen Werder Bremen Späher der beiden europäischen Topvereine die Leistung von Ilsinho genau unter die Lupe nehmen.
Dass ihr Spieler aber genau vor diesem wichtigen Endspiel so im Fokus von anderen Vereinen steht, ist dem ukrainischen Spitzenklub ein Dorn im Auge. Vereinsspitze und Trainer verlangen, dass sich die Spieler ausschliesslich auf diesen Showdown konzentrieren und nicht auf Transferfragen. Deshalb hat Shakhtar den Spieler für unverkäuflich erklärt. Eine Art Sicherheitsmassnahme. Denn diese Haltung ist lediglich der Versuch, die alleinige Konzentration auf den sportlichen Part zu lenken.
Fakt ist, dass Ilsinho in der nächsten Saison in einer stärkeren und mehr im Fokus der internationalen Öffentlichkeit stehenden Liga spielen möchte. Nach dem Endspiel ist Shakhtar bereit, sich Angebote anzuhören. Für ihren bis 2011 unter Vertrag stehenden Spieler, der aufgrund seines italienischen Passes keinen EU-Platz einnehmen würde, verlangen die Ukrainer 14 Millionen Euro.
Sollte einer dieser Vereine Ilsinho verpflichten, hätte das Auswirkungen auf andere Personalien. Bei Juventus und dem FC Bayern würde die Verpflichtung des Brasilianers bedeuten, dass man das Interesse an Rafinha aufgeben würde. Zudem würden die Turiner zumindest einen aus dem Trio Zebina-Marchionni-Camoranesi abgeben. Schalke seinerseits hat Ilsinho im Blick für den Fall, dass eben gerade Rafinha geht.
Im Gegensatz zu Juventus, Milan und vermutlich Bayern München haben Napoli und Schalke den Nachteil, dass sie in der nächsten Saison nicht in der Champions League spielen. Besiktas hat wie Olympique Marseille einen Platz in der europäischen Königsklasse noch nicht auf sicher, ist aber auf Kurs. Sollten Juventus, Milan und Bayern aber aktiv werden, wird es für Napoli, Schalke, Besiktas und Olympique Marseille ohnehin schwierig. Dann würde sich der fünffache brasilianische Internationale wohl für einen Wechsel zu einem der drei Schwergewichte entscheiden.
4-4-2
Donnerstag, 14. Mai 2009
Ze Roberto vielleicht als Beckham Nachfolger in LA
Wenger an Ze Roberto dran
Holt Bayern Berbatow und Pandev?
Bayern München bezwingt Burghausen 3:1
München (dpa) - Die zweite Mannschaft von Bayern München hat in der 3. Fußball-Liga in einem rein bayrischen Duell gegen Wacker Burghausen mit 3:1 (0:0) gewonnen.
Vor 1400 Zuschauern dauerte es im Stadion an der Grünwalder Straße bis weit in die zweite Halbzeit hinein, ehe der Torreigen begann. Zunächst brachte Roland Bonimeier (72.) die Burghausener in Führung, doch dann drehte Daniel Sikorski (74./77.) den Spieß binnen kurzer Zeit um. Deniz Yilmaz (80.) baute den Vorsprung der Münchner zum Endstand der sehr fairen Partie aus.
Die zweiten Mannschaft des FC Bayern blieb mit dem Heimsieg zum dritten Mal hintereinander ungeschlagen. In der Tabelle bleibt das Zwischenhoch allerdings ohne Auswirkungen, die Münchner sind weiter Fünfter. Dagegen ist die Lage für Burghausen durch die erste Niederlage nach vier Spielen wieder prekärer. Wacker rutschte in die Abstiegsränge ab und liegt jetzt auf Platz 19.
newsticker.sueddeutsche.de
Mittwoch, 13. Mai 2009
Bayern und van Gaal einig
Hier geht es zur Bildergalerie: Das ist Louis van Gaal
Mittwochabend bestätigte dann auch Bayerns Vorstands-Vorsitzender Karl-Heinz Rummenigge: "Wir sind glücklich, mit Lous van Gaal einen erfahrenen und erfolgreichen Fußballtrainer für den FC Bayern München gewonnen zu haben." Van Gaal soll Freitag in München offiziell vorgestellt werden.
Der Vorstand des FC Bayern - Karl-Heinz Rummenigge, Uli Hoeneß und Karl Hopfner - war am Mittwoch zu Gesprächen in Amsterdam. In angenehmer, ja freundschaftlicher Atmosphäre, schreibt fcb.de, wurde mit dem Präsidenten von AZ Alkmaar, Dirk Scheringa, Generaldirektor Toon Gerbrands und Sportdirektor Marcel Brands Einigung über den Wechsel von Van Gaal nach München erzielt.
sportbild.de
Emanuelson als Begrüßungsgeschenk für van Gaal?
Tauscht der FC Bayern Luca Toni gegen Yoann Gourcuff?
Gourcuff für Toni?
Gleich zwei italienische Zeitungen, Il Giorno und Tuttosport, berichten, dass Bayern auch Interesse an einer Verpflichtung von Yoann Gourcuff hat. Der junge Franzose ist zurzeit vom AC Mailand an Girondins Bordeaux ausgeliehen, und machte diese Saison mit starken Leistungen auf sich aufmerksam. Nun kommt Luca Toni ins Spiel.
Milan will den Angreifer
Der Italiener soll demnach in ein Tauschgeschäft integriert werden. Also Gourcuff zu den Bayern, Toni zum AC Mailand. Milan soll schon des Öfteren am italienischen Nationalstürmer interessiert gewesen sein, auch vor zwei Jahren als Luca Toni vom AC Florenz zu den Bayern wechselte.
Der Wechsel könnte aber an einem Veto von Bordeaux scheitern, denn die Franzosen haben die Option, Gourcuff für eine Ablöse von 13 Millionen Euro fest zu verpflichten.
Dienstag, 12. Mai 2009
Diego einig mit Bayern
Jetzt müssen sich nur noch Werder Bremen und der FC Bayern um die Ablöse einig werden. Zuletzt war eine Summe zwischen 25 und 30 Millionen Euro im Gespräch.
Seit Wochen wird gerätselt, wo die brasilianische Zaubermaus von Werder Bremen wohl hinwechselt. Immer wieder wurde von Vorverhandlungen mit Juventus Turin berichtet, die italienische Sportzeitung „Gazetta dello Sport“ vermeldete gar Vollzug. Jetzt liegen die Bayern vorn!
Servus Werder, ciao Juve – Diego wird wohl ein Münchner.
Bayerns Wunschtrainer, der Holländer Louis van Gaal, will Diego unbedingt haben. Wird nun der Transfer von van Gaal als nächstes vollzogen?
Giftpfeile als gutes Signal
Nicht darauf wetten kann der Fußball-Fan, wann Louis van Gaal beim deutschen Rekordmeister als Trainer einsteigt. Bayern-Manager Uli Hoeneß und Dirk Scheringa, der Präsident des AZ Alkmaar, bemühten sich gestern zwar generelle Skepsis bei diesem Thema zu verbreiten - doch meist ist dies ja nur der Anfang vom erfolgreichen Deal.
Im konkreten Fall geht es offenbar um eine Ablösesumme. Die Bayern weigern sich nach wie vor, eine solche zu berappen - der niederländische Noch-Arbeitgeber van Gaals will den 57-Jährigen ohne finanzielle Verlockungen nicht aus dem bis 2010 gültigen Vertrag entlassen. Laut Scheringa hat van Gaal in der abgelaufenen Saison der Ehrendivision "das beste Gehalt in den Niederlanden" verdient und seinen Vertrag im vorigen Jahr ja erst "bei vollem Verstand" bis Mitte 2010 verlängert. Hoeneß ("Ich halte den Transfer im Moment für sehr gefährdet") spielt das Poker-Spielchen mit. Dagegen berichtet die Zeitung "de Volkskrant", dass van Gaals Anwalt mit den Bayern schon über die Vergütung des neuen Trainers einig geworden sei.
Heiß bleibt in München auch die Personalie Diego. Italienische Blätter haben zwar gemeldet, der Wechsel des Bremer Regisseurs zu Juventus Turin sei perfekt - doch Werders Sportdirektor Klaus Allofs sagt dazu nur: "Das ist falsch". Natürlich tritt auch in dieser Personalie wieder Uli Hoeneß auf den Plan. Der Manager hat "das Gefühl, dass Diego im Prinzip zum FC Bayern will". Wohl auch deshalb, weil den Bremern durch die verpasste Champions-League-Qualifikation künftig 15 Millionen Euro im Etat fehlen.
Damit könnten sich auch die Bremer anfreunden. Falls Franck Ribéry die Bayern nach Saisonende wirklich verlässt, spekulieren Allofs und Co. darauf, dass die Bayern die 25-Millionen-Offerte von Juventus für den kleinen Brasilianer noch überbieten. Doch zunächst muss der neue Coach an der Isar erst mal kundtun, ob Diego überhaupt in sein Konzept passt.
Das Konzept der Münchner Aushilfslösung Jupp Heynckes nach dem unerquicklichen Kapitel Jürgen Klinsmann ist klar erkennbar: "Hoffentlich wird der Saisonabschluss gegen den VfB Stuttgart ein Endspiel." Die Lederhose für eine Meisterfeier hat der 64-Jährige, der die Bayern 1989 und 1990 zum Titel führte, nach wie vor zu Hause im Schrank hängen: "Passen würde sie auf jeden Fall noch."
Montag, 11. Mai 2009
Poker spitzt sich zu: Diego doch zu Bayern?
Nur soviel ist klar: der von italienischen Zeitungen gemeldete Wechsel zu Juve ist noch nicht perfekt. «Das wäre falsch, wenn sie das behaupten», versicherte Allofs nach dem dritten Derby-Erfolg gegen den Hamburger SV am Sonntagabend. Und antwortete auf die Frage nach einem Bayern-Angebot lächelnd: «Kein Kommentar.»
Die Münchener sind offensichtlich auch noch an Diego dran, denn Bayern-Manager Uli Hoeneß ist sich mit Allofs einig: «Alles, was über seine angebliche Einigung mit Juventus Turin bisher gemeldet wurde, sind nur die üblichen Wasserstandsmeldungen.» Er habe «das Gefühl, dass Diego im Prinzip zum FC Bayern will», sagte er der «Süddeutschen Zeitung». Der Spieler, der wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel in dieser Saison womöglich kein Bundesligaspiel mehr bestreiten wird, hält sich mit Aussagen zurück.
Allofs sieht sich nicht unter Zugzwang, kokettiert auch mit einem Verbleib des brasilianischen Nationalspielers in Bremen. «Wir müssen Diego nicht verkaufen. Wir haben mit ihm einen Vertrag bis 2011», versicherte der Werder-Sportdirektor. Im «Sportclub» des NDR erklärte er: «Wir prüfen im Moment, ob es Sinn macht, einen ganz wertvollen Spieler abzugeben, der unsere Fans Woche für Woche begeistert, oder den Spieler glücklich zu machen und Geld in die Kasse zu holen.»
Wieviel Geld Werder in die Kasse holen könnte, hängt davon ab, inwieweit Juventus und Bayern den Preis hochtreiben. Doch bei den Bayern warten alle auf den neuen Trainer, der auch einem möglichen Diego-Transfer zustimmen sollte. Für die Bremer wäre es am besten, wenn Franck Ribery München verlässt, denn dadurch würden die Bayern neues Mittelfeld-Personal benötigen und könnten mit den Einnahmen das Juve-Angebot von geschätzten 25 Millionen Euro überbieten.
Allofs ist ein ausgebuffter Zocker und kann warten. Immerhin lässt er sich bei den Absprachen mit Diego ins Blatt schauen. Bei der überraschenden Vertragsverlängerung im September 2007 war abgesprochen: «Wenn es ein Angebot gibt, das außergewöhnlich gut ist, was im Klartext heißt, dass er sehr, sehr viel mehr Geld verdienen kann als bei Werder Bremen, und gleichzeitig beinhaltet es auch eine Transfersumme, die auch für Werder interessant ist, dann machen wir uns Gedanken.» Das habe Werder auch bei anderen Spielern so gemacht, etwa bei dem 2007 zu Bayern gewechselten Miroslav Klose.
Die Variante, dass Diego in Bremen bleibt, ist sicher die unwahrscheinlichste. Schließlich fehlen den Bremern nach fünf Jahren Champions League in Serie in der kommenden Saison rund 15 Millionen Euro in der Kasse. «Werder ist nun mal ein Verein mit begrenzten Mitteln. Wir haben keinen Abramowitsch oder Berlusconi», sagte
Allofs: «Wir müssen von Zeit zu Zeit Spieler abgeben.»
Van Gaal: Bayern mit dem schlechtesten Blatt
Und wer weiß, wie bei den 'Königlichen' die Uhren ticken, ahnt, dass damit die Tage von Juande Ramos als Trainer von Real gezählt sind. Eigentlich ist schon die Heimpleite gegen den Erzrivalen Barca ein Grund zur fristlosen Kündigung am Estadio Santiago Bernabeu.
Im Vergleich mit den Madrilenen besitzt FCB-Manager Uli Hoeneß das deutlich schlechtere Blatt. Nicht nur, dass in der spanischen Hauptstadt vier holländische Asse spielen (Ruud van Nistelrooy, Rafael van der Vaart, Arjen Robben und Wesley Sneijder), auch die finanziellen Möglichkeiten der Spanier könnten Hoeneß & Co. zum Ausstieg aus der Hängepartie zwingen. Dass Alkmaar-Boss Dirk Scheringa nach wie vor auf Erfüllung des Vertrages mit van Gaal pocht, scheint jedenfalls kein Bluff zu sein.
Von einer Ausstiegsklausel van Gaals nach Gewinn der Meisterschaft in Holland will der Banken-Chef nichts wissen: "Dafür hat er ein gutes Gehalt bekommen. Ich denke, sogar das beste Gehalt in den Holland." Beim FC Bayern habe man noch nicht begriffen, dass AZ Alkmaar Ambitionen in der Champions League habe und van Gaal daher behalten wolle. Der Trainer habe im vorigen Jahr seinen Vertrag "bei vollem Verstand" bis Mitte 2010 verlängert. Klingt nach Ablöse in Millionen-Höhe, die Hoeneß nicht bezahlen will.
Für Madrid, das sich gerade im Wahlkampf um die neue Klub-Präsidentschaft befindet, sind zwei bis drei Millionen Ablöse für den Holländer das kleinste Problem – man könnte auch von Peanuts sprechen. Im Gegenteil, die Kandidaten überbieten sich wieder einmal mit wahnwitzigen Versprechungen für ihre Amtszeit. Von Spielerverpflichtungen wie z.B. von Cristiano Ronaldo oder Franck Ribery ist die Rede.
So ahnt wohl auch Hoeneß, dass mit seinen 'drei Bauern' auf der Hand (er selbst, Karl-Heinz Rummenigge und Finanzvorstand Karl Hopfner) kein Blumentopf zu gewinnen ist. "Ich halte den Wechsel im Moment für sehr gefährdet", sagte der 57-Jährige dem 'kicker'.
Trotzdem bleibt es spannend, ob die Bayern bis zum Schluss im Spiel bleiben. Einen Blick in die Karten gewährt jedenfalls keiner. "Wir haben bisher nur Kontakt mit dem belgischen Verband gehabt. Von Real Madrid, Fenerbahce, Newcastle United - keiner hat sich bislang bei uns gemeldet", sagte Scheringa dem 'Telegraaf'.
Fußball: AZ Alkmaar gibt van Gaal nicht für FC Bayern München frei
Jetzt meldete sich Dirk Scheringa, der Vereinspräsident von Alkmaar zu Wort und erklärte: "Louis hat einen laufenden Vertrag bis 2010 und da erinnern wir ihn dran."
Der Fußball-Meister der Niederlande würde van Gaal höchstens noch gestatten, nebenbei die Fußball-Nationalmannschaft von Belgien zu trainieren. Ein Vereinswechsel steht nicht zur Debatte, heißt es.
Samstag, 9. Mai 2009
Jetzt lockt Zidane Ribéry zu Real
Florentino Pérez war schon einmal Real-Boss und hat in seiner ersten Amtszeit Superstars wie David Beckham, Luis Figo und Zinedine Zidane geholt.
Zidane ist Berater von Pérez. Und sagte jetzt im französischen TV zum Thema Ribéry: "Es ist besser, einen Spieler wie ihn in deiner Mannschaft zu haben. Er will vielleicht nach Spanien kommen."
Man solle alles versuchen, um Ribéry nach Madrid zu holen, so Zidane. "Wir müssen das Wappen des Vereins wieder wertvoller machen - und er könnte dazu beitragen." Lässt sich Ribéry mit solchen Komplimenten locken?